Einleitung
Nicht nur die
berühmte blau-weiße barocke Kachelkunst in diesem E-Book
werden auch originelle Werbetafeln, Straßenschilder und weitere
zeitgenössische Anwendungen der Wandkacheln dokumentiert.
Von den ersten glasierten Keramiken bis zu den
Art-Déco-Azulejos in Lissabon und Porto "Azulejos" ist ein Buch
mit mehr als 500 Abbildungen.
Mit Ausflügen nach Brasilien und Mexiko. Beiträge
über Schriftypen auf Azulejos u.v.a.m.
Das Thema
Fayence und Azulejos hat eine lange Geschichte, viele
Höhepunkte und ein dementsprechend breites Spektrum, so daß wir uns
dazu entschloßen haben, diese Schwerpunkte aus dem Buch
Keramik auszukoppeln. Das Material
ist hier, im E-Book Azulejos, von denselben Autoren,
zusammengefaßt.
Die älteste Art der Herstellung von Wandfliesen, die im
Al-Andalus praktiziert wurde, ist die sehr arbeitsintensive Alicatado-Technik
(Azulejos alicatados nennt man in Portugal die Mosaikfliesen).
Aus
größeren Tonplatten wurden Formen unterschiedlichen Formats
ausgeschnitten und dann farbig glasiert (Blau, Grün, Gelb, Schwarz).
Diese kleinteilige Azulejos hat man anschließend auf
einem Mörtelgrund zu komplexen Mosaikmustern zusammengesetzt... |
Von Azulejos und anderer Faiance...
Die Wurzeln der spanischen und portugiesischen
Keramiktradition reichen tief in die Fülle der über 700 Jahre
währenden islamischen Kultur (und Handwerk) auf der Iberischen Halbinsel.
Nach der Reconquista waren es
Mudéjares (die Mauren, die im Lande geblieben waren) die Träger der
alten Techniken. Sie brachten diese zuerst nach Murcia und schließlich in
die Region um Valencia.
In Europa ist die Alhambra-Burg in Granada ein
Ort, wo man Mosaikfliesen aus kleinen Azulejos bewundern kann. Damals wurde
Andalusien von maurischen Emire beherrscht.
Die dekorierten Flächen in der Alhambra
waren beeinflußt von der Arbeiten die gerade gegenüber,
auf der anderen Seite der Meeresenge von Gibraltar, in Maroko produziert
wurden.
In Portugal kann man solche Alicatado-Fliesen
im Palácio de Sintra bewundern König Manuel I hatte sie aus
Südspanien kommen lassen.
Obwohl in Valencia Christen und Muslime
zusammenarbeiteten, überwiegen in der Keramik die blauen
Gruppen mit maurischen Themen. Der größte Teil der bei Valencia im
15. Jahrhundert hergestellten Lüsterkeramik scheint in Manises in
Anlehnung an ihre Vorgänger aus Granada und Malaga produziert worden zu
sein.
Die feintonige, mit Zinnglasur überzogene
und schließlich bemalte Keramik trat ihren Siegeszug durch mallorcinische
Händler (Majolica) zunächst nach Frankreich (hier Fayence genannt)
und nach Italien an.
Osten und der byzantinische Westen, deren
Kenntnisse über alkalische Glasuren und Bleiglasuren gaben die Grundlagen
für die weitere Entwicklung.
Die Entwicklung einer weißen, opaken
Glasur, verbunden mit der Aufglasurmalerei in kobaltblau nehmen ihren Ursprung
am Euphrat im frühen 8. Jh., während in Ägypten aus einem
Gemisch aus Quarzsand, Ton und Glaspulver eine keramische Masse, die Fritte
hergestellt wurde. Schließlich gelang im Zweistromland erstmalig die
Lüstermalerei auf Keramik. |
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